Katzenhilfe Aachen e.V.
Krankheiten
Impfungen

”Wir möchten an dieser Stelle nur auf die wichtigsten Impfungen eingehen. Dies sind die Impfungen gegen Katzenseuche und gegen Katzenschnupfen. Regelmäßige Impfungen gegen diese beiden Infektionskrankheiten sind eine wichtige Vorbeugemaßnahme bei der Katzenhaltung, auch bei der reinen "Wohnungshaltung" der Tiere.

Katzenschnupfen ist in Wirklichkeit kein harmloser Schnupfen, sondern eine schwere, bei vielen Katzen, insbesondere kleinen Kätzchen, tödlich verlaufende Krankheit. Sie wird durch Viren hervorgerufen und ist bei Kontakt der Katzen untereinander ansteckend.

Gesunde Tiere, und nur diese, kann man wie folgt gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche impfen lassen:

Jungkatzen erhalten im Alter von ca. 8 Wochen die erste Grundimmunisierung und etwa 2 bis 4 Wochen später eine zweite Impfung. Danach müssen die Impfungen jährlich wiederholt werden. Bei der Erstimpfung von erwachsenen, gesunden Katzen verfährt man genauso. Also 2 Grundimpfungen und dann jedes Jahr eine Wiederholungsimpfung.

Da Katzen es nicht besonders lieben, eine Spritze zu bekommen, wobei der Transport zum Tierarzt und das erforderliche Festhalten während der Voruntersuchung und Impfung schlimmer ist als der eigentliche Einstich, haben die Impfstoffhersteller Kombinationsimpfstoffe hergestellt, wobei mit einer Spritze gegen mehrere Krankheiten geimpft werden kann. Folgende Kombinationen sind gebräuchlich: Katzenseuche + Katzenschnupfen oder Katzenseuche + Tollwut.

Was für den Katzenschnupfen gilt, hat erst recht Geltung für die Katzenseuche. Eine einmal an Katzenseuche erkrankte Katze ist in den meisten Fällen nicht mehr zu retten.

Wichtig: Auch reine Wohnungskatzen müssen geimpft werden, denn wir Menschen können die Krankheiten übertragen, z.B. ganz einfach über unsere Schuhe.

Immer gilt: Bei Krankheitsanzeichen ist der sofortige Gang zum Tierarzt unter Umständen lebensrettend für Ihre Katze. Viele Katzenhalter warten bei Krankheitsanzeichen viel zu lange damit, zum Tierarzt zu gehen und glauben, es werde schon von alleine besser. Noch schlimmer sind die Halter, die glauben, Ihre Katze selber behandeln zu können, womöglich noch mit Medikamenten aus der Hausapotheke. Vorsicht: Medikamente für Menschen können für Tiere pures Gift sein!

 

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